Noch zu Zeiten R&D-Verlag…
Wie so oft, mussten wir wieder mal an einem Wochenende arbeiten. Valerie und Max waren damals noch ganz kleine Hasen. Es müsste 1990 (89) gewesen sein.
Im Verlag selber war nix los. Ich kann mich eben nur erinnern, dass Gabi da war, Sigrid und ich. Alle anderen sind ausgeblendet, oder es war wirklich sonst niemand da.
Wir haben da so vor uns hingearbeitet. Es war ganz ruhig, Die Kinder sind gar nicht aufgefallen… bis der Chef kam.
In dessen Büro haben die beiden nämlich „gespielt“. Dort haben die Kids ausprobiert was passiert, wenn man Weintrauben mit dem Bürosessel presst, indem man damit drüber fährt. Das macht auf jeden Fall gar keinen Lärm!! Waren ganz leise. Bis eben Andi in seinem Büro auftauchte.
Der kam dann völlig aufgelöst hinter in die „Grafik“ und brüllte nur – WEM GEHÖREN DIE KINDER????
Was danach war, kann ich auch nicht mehr sagen. Wahrscheinlich hat sich der Dressler ganz furchtbar aufgeregt! Wie man denn überhaupt Kinder in den Verlag mitbringen kann… so was darf nie wieder vorkommen.. bla bla bla.
Ob Gabi mit den Kindern geschimpft hat? Weiß ich nicht (mehr). Wir haben uns nach Abgang vom Dressler jedenfalls ziemlich zerkugelt.
Streunerinnen…
Gabi, Sigrid, Ala auf Rab. Irgendwann nach der Saison, Anfang Oktober. Wir haben ein sehr nettes Zimmer zu dritt. Eher schon sehr ruhig. Und die streunenden Katzen haben nicht mehr so viele „Fütterer“.
Am Nachhauseweg, zur späteren Stunde, läuft uns ein kleines Miezekatzerl über den Weg… Gabi ist sehr begeistert von dem Flauschi! Katze von Gabi auch! Katze läuft den ganzen Weg hinter uns her. Die Ladies hätten das „arme Katzerl“ am liebsten mitgenommen. Weil sie ja nimmer heimgefunden hätte. Nun bin ich nicht die große Tierliebhaberin, so musste die Mieze draußen bleiben.
Bis wir dann im Bett waren, hat es doch noch ein bissl gedauert. Irgendwann war es ruhig in der Hütte. Nach einiger Zeit bin ich aufgewacht und hab mich dran gemacht, die Balkontür zu schließen! Womöglich kommt da noch ein Viech ins Zimmer…
Z’ spät war es! Die Katze hat es sich bereits neben Gabi am Polster gemütlich gemacht.
Welch eine Aufregung. Ich bin fast ausgeflippt. Katzen und ich – noch dazu im Bett. Unvorstellbar!! Nach längerem Hin und Her musste Mieze dann doch gehen. Ich hätte kein Auge mehr zugetan. Die Damen hat es ziemlich amüsiert, dass ich so ausgeflippt bin. Kein(e) Katzenliebhaber(in) kann verstehen, dass man Katzen nicht mögen kann!! 😊


